Ein Floß über den Libellenteich. Mit Hilfe eines Seiles können sich jetzt die Kinder mehr als ein Dutzend Meter über den Libellenteich ziehen. Diese neue Attraktion kommt sehr gut an und löst bei den Mädchen und Jungen echte Begeisterung aus. Lautes Lachen und Kreischen ertönt, wenn das Floß gezogen durch die eigene Körperkraft über den Teich gleitet. Auch die am Ufer wartenden Kinder haben ihren Spaß, während sie die auf dem Floß stehenden Mädchen und Jungen anfeuern und darauf warten, selber an die Reihe zu kommen.
Foto: Robert Brinckmann
Finanziert wurde Sanierung des Teiches und der Bau des Floßes aus dem Zweckertrag des Lotteriesparens der Hamburger Sparkasse. Ein Los kostet dort 5 Euro pro Monat, von denen 4 Euro gespart werden und nach Ablauf der Lotterie auf dem eigenen Konto landen. Und mit etwas Glück können darüber hinaus bis zu 30.000 Euro gewonnen werden. Pro Los fließen 75 Cent in die Lotterie und mit 25 Cent werden soziale Projekte (wie unseres) in Hamburg und der näheren Umgebung gesponsert. Eine großartige Sache finden wir. Machen sie mit!
In Zusammenarbeit mit Mitarbeitern der Firma Edding haben wir vom Team Naturerlebnispfad Alraune am 15.September 2022 ein dreiteiliges Hochbeet in Wabenform gebaut.
„Wi mook dat“, gegründet 2013, ist ein Projekt von Sozialunternehmerinnen. Sie verbinden die Aktivitäten von Unternehmen mit sozialen Einrichtungen und beraten ihr Klientel in den Bereichen gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen und Nachhaltigkeit. Für einen Tag tauschen die Mitarbeiter der Firmen ihren alltäglichen Arbeitsplatz gegen die Mitarbeit an einem sozialen Projekt, ob mit der Schaufel oder dem Kochlöffel.
Es können handwerkliche oder gärtnerische Aufgaben sein, mit Tatkraft und Einsatz- bereitschaft für Natur, Umwelt und das soziale Miteinander. Dazu kommt „last but not least“ eine finanzielle Unterstützung der Projekte durch die Unternehmen. Für die Mitarbeiter ergeben sich Einblicke in andere Lebenswelten und die Förderung des Teamgeistes durch die gemeinsame Handarbeit.
Direkt neben dem „Imkerhus“ haben wir aus bereits vorbereitetem Holz drei Hochbeete in Wabenform gebaut, sie mit selbst erzeugter Komposterde befüllt und mit Kräutern wie Salbei, Oregano, Thymian oder Zitronenmelisse gepflanzt.
Das freut nicht nur die Alraune-Kinder, sondern auch die Bienen nebenan. Das Wetter war etwas suboptimal, erst ein Sonne- und Wolkenmix und dann etwas Nieselregen, aber wir waren mit einem Pavillon gut vorbereitet und konnten im Trockenen arbeiten.
In zwei Gruppen wurden die Waben zusammengeschraubt und als Extra für die Bienen ihre „Häuser“, die sogenannten Beuten aus Styropor, erst gereinigt und dann dank wetterfester Stifte und Farben der Firma Edding bunt bemalt.
Die Stimmung war ausgezeichnet, manche Teilnehmer wechselten auch zwischen den Gruppen hin und her. Vor allem die Mitarbeiter der Firma Edding genossen zur Abwechslung vom Arbeitsalltag das Werkeln an der frischen Luft und die gute Teamarbeit.
Zum krönenden Abschluss gab es für alle Teilnehmer im Beachclub DOCK 3 ein leckeres Buffet viel Fingerfood und diversen Getränken.
Alle Teilnehmer hatten einen schönen und erfüllten Tag, fast schade dass eine Wiederholung dieser Aktion erst nächstes Jahr stattfindet.
Auch in diesem Jahr findet in Hamburg, veranstaltet von der Loki-Schmidt Stiftung, „Der lange Tag der Stadtnatur“ statt. Der Fokus des Langen Tags, der in diesem Jahr am 18. und 19. Juni stattfindet, liegt auf Baum und Wäldern, über 100 Veranstaltungen gibt es allein dazu.
Darüber hinaus aber nartürlich auch jede Menge weitere Themen: Naturbeobachtung, Tierkunde, Gärtnern, Ausflüge zu Fuß, per Rad oder Paddelboot, Mediationen im Grünen, open-air Malerei, Musik und nartürlich auch Programme für Kinder und Familien.
Kein schöner Tag in dieser Zeit? – Zum diesjährigen „Langen Tag der StadtNatur“ auf demNaturerlebnispfad.
Wir wären auch dieses Jahr gerne wieder mit Angeboten des Naturerlebnispfades dabei, beim „Langen Tag der StadtNatur“ , der für den 13. und 14. Juni geplant war. Vergangenes Jahr hatten wir mit unserem Angebot für Kinder und Eltern doch einen schönen Start in diese Tradition. Jetzt macht den Veranstaltern und uns der Corona-Virus einmal mehr einen Strich durch die Planung.
Auch für unser Einzelangebot trifft zu, was die Loki-Schmidt-Stiftung als Veranstalter auf ihrer Webseite bekannt gibt: „Auch beim Langen Tag stehen wir vor der Entscheidung, was wir Mitte Juni machen können, sollten oder dürfen.“ Denn niemand weiß zurzeit, wie lange die Einschränkungen des öffendlichen Lebens noch andauern müssen und welcher Art sie in näherer Zukunft sein werden.
Deshalb können auch wir gegenwärtig nicht bekannt geben, ob und wie ein Langer Tag der Stadtnatur dieses Jahr auf dem Naturerlebnispfad staatfindet.
Vom Veranstalter sind je nach Lage verschiedene Möglichkeiten angedacht. Sie reichen von einem gänzlich „virtuellen Programm“ im Netz (was für unsere Angebote keine Alternative darstellt, wollen wir doch alle Sinne ansprechen) bis zu unterschiedlich konzipierten Angeboten und Veranstaltungen, welche die gesundheitliche Sicherheit aller berücksichtigen. Auch eine Terminverschiebung auf Ende August käme in Frage.
Wir halten Sie an dieser Stelle weiter auf dem Laufenden. Wir bleiben dran und bitten alle Interessierten um Geduld. Denn noch stehen alle laufenden Abstimmungen, Überlegungen und Planungen unter dem Vorzeichen der Ungewissheit.
Auf schwierigen Pfad – Das Team vom Naturerlebnispfad mit einer Nachricht aus dem Corona bedingten „home-office“.
Nein, wir sind nicht einfach mal weg. Aber die meisten von uns sind nicht mehr auf dem Naturerlebnispfad unterwegs, um dort alles für unsere kleinen Besucherinnen und Besucher vorzubereiten.
Die Kinder dürfen nicht mehr kommen.
Traurig, aber unabdingbar notwendig.
Für uns vom Team gilt der Beschluss der Koordinatorin, dass auf dem Gelände an der Fabriciusstraße nur Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten, die nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln anfahren. Für die einen verringert sich dadurch das Infektionsrisiko, weil sie nicht mehr täglich und regelmäßig in großen Menschenmengen stehen müssen. Für die anderen dürften die deutlich herabgesetzte „Mitarbeiterdichte“ im Betrieb Garten- und Landschaftsbau des „social distancing“ erleichtern. Sie bilden zurzeit den harten Kern der Unverzichtbaren.
Die anwesende Betriebsleitung hält die Fäden zusammen. Die Ausbilder des Umschulungsbetriebes betreuen die Umschüler via Telefon und Internet beim zu Hause lernen, eine wackere Kollegin lässt unsere Bienenvölker nicht im Stich und mindestens zwei Kollegen kümmern sich soweit es geht um alles. Wir anderen üben uns in moderner, kommunikativ vernetzter Heimarbeit. Da müssen zum Beispiel noch Samenbomben bzw. Saatbomben gerollt und Insektenhotels gefertigt werden, die wir zugesagt haben. Die Imker vor Ort brauchen Material, das gesäubert, gestrichen und repariert werden muss. Und alle zusammen laufen wir bei unserer Bestandssicherung auf Sicht, so wie es das jetzt eigentlich alle irgendwie tun.
Wir können Ihnen als Interessenten unseres Naturerlebnispfades zur Zeit keinen Termin nennen, wann wir den Pfad für die Kinder und Sie wieder öffnen werden.
Sie werden sicher Verständnis dafür haben. Denn es bleibt für uns dabei: Wir wollen weiterhin ein Naturerlebnis für Großstadtkinder anbieten. Es wird für die Kinder umso wichtiger sein, wenn die „Zeit der Quarantänen“ vorbei ist. Wir informieren Sie darüber gern weiterhin auf diesem Blog.
Ein Vogelbaumhaus für die Kids. „Wi mook dat“ – aber nicht allein!
Das hatten wir uns für den Naturerlebnispfad so gedacht. Und ehrlich – in Erinnerung an eigene Kindertage auch davon geträumt. Ein Baumhaus sollte es sein, in Form eines Vogelhauses, nahe an der geheimnisvollen Welt der Baumbewohner. Das ist für Kinder zugleich Forscherstation und wundervolles Wolkenkuckucksheim zum in den Himmel träumen…
Aber wer (als Erwachsener) hoch hinaus will, muss auf dem Boden (der Realitäten) anfangen. Im Jahr 2019 war das soweit. Dank der finanziellen Unterstützung der Hamburger Sparkasse stand die Finanzierung.
Tatkräftige Aufbauhilfe für Konstruktion und Fundament kam von den Ausbildern und Umschülern des Ausbildungsgangsbetriebs Garten- und Landschaftsbau der Alraune gGmbH. Ohne deren Fachkraft ging gar nichts!
Ebenso unentbehrlich: Freiwilliges Engagement. Das steht in Hamburg hoch im Kurs. Hamburger Unternehmen sind für einen Tag im Jahr bereit, Helfer dafür von der Berufsarbeit freizustellen.
Gleich die ganze Belegschaft der Firma „Reschke Immobilien“ zeigte uns eindrucksvoll, dass man sich dort nicht allein auf den Handel mit Immobilien versteht, wenn es um einen gemeinnützigen Zweck geht! Die packten richtig mit an.
Gefunden haben wir uns bei „Wi mook dat“, der Initiative für die Hamburger Aktionstage, die solche Bereitschaft für ein soziales Engagement bündelt und mit den Bedarfen zusammenbringt.
Jetzt kann ein solides Baumhaus getrost auf die Abnahme durch den Technischen Überwachungsverein warten. Bevor es die Kinder dann in ihr Wolkenkuckucksheim verwandeln. Dass sie da nicht herausfallen können, dafür ist gesorgt…
Wir sind mit dabei. Besuchen Sie den Naturerlebnispfad am Langen Tag der StadtNatur 2019
Das Team des Naturerlebnispfades wird sich dieses Jahr am Langen Tag der StadtNatur in Hamburg mit einem Besucherangebot beteiligen. Die Loki Schmidt Stiftung als Veranstalter hat uns dazu freundlicherweise eingeladen.
Das Thema des diesjährigen Langen Tages wird (frei nach dem Motto Stadt verbindet) der Biotopverbund in Hamburg sein.
Außerdem möchte die Loki Schmidt Stiftung die soziale Komponente des Naturschutzes erfahrbar machen. Besonders da sind wir gern mit dabei. Denn unser Naturerlebnispfad ist ein kostenloses Angebot für Grund- und Vorschüler, unabhängig von der Einkommenssituation der Familien. So ist das Naturerlebnis für alle gleichermaßen erfahrbar.
Wir freuen uns deshalb auf Ihren Besuch am 15.06.2019 in der Zeit von 12:00 bis 16:00 Uhr, hier auf dem Betriebsgelände an der Fabriciusstraße 225 – 231.
Unsere Angebote an diesem Tag geben wir ab Mai auf dieser Homepage bekannt.